Trinity International Concert Choir
 
TICC

Weihnachten 2019

Lasset uns nun gehen gen Bethlehem

Plakat Christmas 2019

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Arthur Somervell (1863 – 1937)
Christmas

A Short Choral Work for Churches and Choral Societies
For Soli, Mixed Choir and Orchestra

Ein kurzes Chorwerk für Kirchen und Gesanggruppen
Für Soli, Gemischten Chor und Orchester

Rogier Michael (ca. 1553 – 1623)
Die Geburt unsers Herren Jesu Christi

Historia nach Texten der heiligen Schrift
Für Chor zu sechs Stimmen und Historicus

Alec Rowley (1892-1958)
Christmas Suite for strings

Weihnachtssuite für Streicher

Zeit und Ort
14.12.2019 – 19.00 Uhr
Wartburgkirche Frankfurt
Hartmann-Ibach-Straße 108
60389 Frankfurt am Main

Ausführende
Elizabeth Reiter (Sopran)
Alison Browner (Alt)
Keith Bernard Stonum (Tenor)
Alexander Knight (Bass)
Kammerphilharmonie Bad Nauheim e.V.

Karten
zu 25€ / 20€ (ermäßigt 20€ / 15€) über
tickets@TICChoir.de
Musikalien Petroll (Frankfurt, Oeder Weg 43)
Abendkasse

Es muss nicht immer Bach sein!

Ein Weihnachtsoratorium – aber nicht das von Bach! Auch wenn es unglaublich klingt: Es hat schon vor und auch nach Bach großartige musikalische Interpretationen der Weihnachtsgeschichte gegeben. Zwei davon präsentiert der Trinity International Concert Choir e.V. im Konzert am Samstag, 14. Dezember, um 19 Uhr in der Wartburgkirche unter Leitung von Michael Muche.

Lange vor Bach hat der Renaissance-Komponist Rogier Michael die Weihnachtsgeschichte in eine hoch konzentrierte Form gebracht. Nur zwei Rollen reichen, um das Geschehen rund um die Geburt Jesu zu erzählen. Sämtliche Personen interpretiert der Chor, stimmungsvoll kontrastiert von Tenor Keith Bernard Stonum, der als „Erzähler“ durch die Geschichte führt.

Geradezu üppig wird die Besetzung dann beim Höhepunkt des Abends: der Frankfurter Erstaufführung von Arthur Somervells Oratorium Christmas. Dem Briten, der wie seine Lehrer Hubert Parry und Charles Villiers Stanford seine Musikstudien in Deutschland vervollkommnete, gelang es wie kaum einem Komponisten vor ihm, durch geschickte Verarbeitung bekannter Melodien ein gleichzeitig eingängiges wie vielseitiges Werk zu schaffen. Zum Beispiel bildet das bekannte Lied „Herbei, oh ihr Gläub’gen“ den sowohl klangprächtigen als auch anrührenden Abschluss des Werkes.

Die warmen, spätromantischen Orchesterfarben der Bad Nauheimer Kammerphilharmonie bilden die Basis, auf der sich diese Erzählung der Weihnachtsgeschichte entfaltet. Herausragend die Besetzung der Solostimmen: Hochkarätige, international tätige Solistinnen und Solisten ergänzen den Chor. Neben dem Tenor Keith Bernard Stonum (Oper Darmstadt) singen Elizabeth Reiter (Sopran, Oper Frankfurt), Alison Browner (Alt) und der junge australische Bass Alexander Knight.

Verbunden werden beide Werke durch die Christmas Suite von Alec Rowley. Rowley verarbeitet verschiedene Weihnachtsmelodien zu einem einfalls- und genussreichen Variationszyklus für Streichorchester. Mal spritzig, mal meditativ – es entstehen wunderbare Varianten der bekannten Melodien.